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Eine Rede über’s Reden

Rede zum Thema Reden (2013)

 

Herzliches Willkommen und ein Dankeschön  ………………..
Nachdem ich letztes Jahr übers Schenken geredet habe, kam in den letzten Wochen immer wieder die Frage: „Host scho a Rede, Brigitte?“
Ja, die haben gut reden. Ich werde mir darum mal was von der Leber reden und eine Rede übers Reden halten.
Ja, es ist wieder mal so weit, ich soll eine Rede halten, die ihr aushalten müsst.
Reden wir doch nicht um den  heißen Brei herum. Wer hätte jetzt nicht gerne eine Ausrede, hört aber zu, weil er sich selbst ins Gewissen geredet hat.
Ihr könnt von Glück reden, dass ich mit mir reden lasse. Ich könnte nämlich viel reden, wenn der Tag lang ist. Ich könnte euch auch ein Loch in den Bauch reden oder mir den Mund fusselig reden.
Ich selbst hätte auch nichts gegen ein Redeverbot. Aber lasst uns doch Tacheles reden: „Eine Rede ist dann redlich, wenn man nicht aneinander vorbeiredet.
Aber bevor ich euch jetzt in den Schlaf rede, rede ich einfach Klartext:
(Zahlen und Fakten)
Und wir alle können von Glück reden, dass die da waren, die unzählige Takte mit euch geredet haben.  Ein Danke an  …..
Weil die drei dafür gesorgt haben, dass wir keine kalten Füße bekommen, während sie auf der Bühne standen, darf ich ihnen im Namen aller was Wärmendes für die Füße und für den Bauch überreichen.
Ein Dankeschön an ……..
Und an euch alle ein Danke, denn ohne euch wäre ……  nicht der Rede wert.
Es war lang meine Rede: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!“ Bis ich vor kurzem eine Abwandlung des Spruchs gehört habe, die viel besser zu uns …….  passt:
„Reden ist Leben, Schweigen ist Tod!“
In diesem Sinne noch einen lebhaften Abend!
Dankeschön!

		

Eine Rede über’s Schenken

Rede zum Thema „Schenken“ (2012)

 

Jedes Jahr  stellt sich die Frage: Was schenken wir ... ?
Darum habe ich mir ein paar, nicht ganz ernst zu nehmende Gedanken zum Schenken gemacht.
Ich habe die Vorstellung, dass jeder ... eine immens große Sammlung von Tassen, Gläsern, Krügen oder Tellern mit ...Logos besitzt. Und unsere Prohibitionistin ... will keinen Alkohol schenken. Also Tassen und Alkohol können wir uns schon mal schenken.
Aber wir wollen ja gar nicht uns was schenken!
Nachdem ihr euch ja heute aber gar nichts geschenkt habt, wollen wir euch ja in irgendeiner Form Dankbarkeit schenken. Aber diese lässt sich so schwer verpacken.
Wir könnten euch aber auch, zumindest der weibliche Teil des Vorstands, Kinder schenken; aber ich glaube, die möchtet ihr nicht einmal geschenkt bekommen bzw. die wären auch sogar geschenkt zu teuer.
Jugend können wir euch leider auch nicht schenken, weil die ist uns selbst abhanden gekommen und wir können sie nicht mehr finden.
Ein Lächeln habe ich euch bereits mehrmals geschenkt und Kaffee habe ich euch auch schon eingeschenkt.
Darum schenken wir euch ein wenig bayerische Gaumenfreude.
Ein herzliches Dankeschön an  unsere ......
Und morgen nach .... schenke ich euch wieder die Freiheit.
Und an euch alle ein Danke, dass ihr mir alle euere Aufmerksamkeit geschenkt habt.

Bin ich blöd!

Als ich letztlich mit meinem Mann in einem Motorradgeschäft war, hatte ich die Idee, nebenan bei einem Backshop noch Semmeln für das Abendessen mitzunehmen.

Nachdem es keine Semmeln mehr gab, nahm ich die zwei letzten Baguettes, ging zur Kasse, zahlte, verpackte meine Baguettes selbst und ging zu meinem Mann. Dort angekommen, bemerkte ich, dass die Brotstangen ziemlich hart waren. Ich konnte darauf klopfen wie ein Specht. Genaugenommen waren sie steinhart.

Also schnurstracks wieder Richtung Backshop und ich sagte dem freundlichen Herrn, dass die Baguettes steinhart seien, die könne man so nicht essen.

Er sieht mich kurz erstaunt an, sieht in die Auslage, wieder ein schmunzelnder Blick zurück zu mir. „Sie haben die Deko mitgenommen, es sind keine Baguettes mehr da!“

Früher wäre ich vor lauter Scham im Boden versunken, aber ich konnte nur herzhaft über mich selbst lachen.

Vielleicht bin ich aber auch in dem Alter angelangt, in dem man sich freut, wenn man was Neues zum Erzählen hat.

Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass die Deko-Baguettes nicht aus Plastik, sondern einfach nur uralt waren.

Busgeschichte 4:

Eine ältere Frau spricht ihr Gegenüber an, ob sie auch schon gehört hätte, dass wieder ein Leichenwagen gestohlen wurde.

Zitat:

„Nachdem es die Leichenautos heutzutage nicht nur in schwarz, sondern auch in silber gibt, denke ich, dass diese gestohlen werden und dann als Campingbus genutzt werden. Denn in so einem Leichenwagen liegt man so gut.“

Tipp: Wenn jemand einen Campingbus will, soll er halt so einen stehlen. Der riecht besser und man kann auch kochen darin.