Kategorie: Dies und das (Seite 1 von 3)

Wie mich ein Einkaufswagenchip glücklich machte!

Es war kurz vor Weihnachten. Mein Mann und ich fuhren zum Einkaufen in einen nahegelegenen Einkaufsmarkt. Da ich in meiner Manteltasche einen alten Einkaufswagenchip aus Plastik von irgendeinem Baumarkt einstecken hatte, gab ich diesen meinem Mann, damit er einen Einkaufswagen holen konnte.

Als wir den Einkauf beendet hatten und die Einkäufe im Smart verstaut waren (es ist unglaublich, dass in einen Smart der Wochenendeinkauf für einen Riesenfamilie Platz hat. Wobei ich während der Heimfahrt bergauf auf der B 85 ehrlich gesagt immer Angst habe, dass sich der Kofferraumdeckel von alleine öffnet und in meiner Vorstellung alle Lebensmittel auf der Straße landen), fuhr ich den Einkaufswagen zurück und hängte ihn an den Entriegler, um meinen Chip wieder zurückzubekommen.

Aber was kam heraus!? Nicht der Plastikchip vom Baumarkt, sondern ein Metallchip mit einem putzigen Engerl. Ich traute meinen Augen nicht, spinne ich oder ist das ein Weihnachtsgag. Ich drehte mich um, schaute, ob vielleicht irgendwo eine versteckte Kamera steht. Ich musterte den Einkaufswagen, ob er irgendwie präpariert wurde, dass zur Weihnachtszeit ein automatischer Austausch erfolgt. So ein Blödsinn, wie soll denn das gehen? Erstaunt, aber irgendwie überglücklich ging ich zum Auto zurück und erzählte meinem Mann, was mir gerade widerfahren ist. Dieser lachte und sagte, dass er den Plastikchip hat, weil der Einkaufswagen nicht angehängt war. Den Chip hat einfach irgendwer in dem Wagen vergessen.

Ich habe einmal gelesen, wie glücklich Menschen sind, wenn sie eine 1 Cent-Münze auf der Straße finden. Na klar, dass ich überglücklich war, als mir vor Weihnachten dieser Engel begegnete.

Aufgeschnappt und andere Kuriositäten

Auf dieser Seite findet ihr lustige Aussprüche, diverse Gedanken …

 

Der Tag der 3 Beobachtungen am Weg zur Arbeit um 7.00 Uhr:

Vor einem Fotogeschäft steht ein Mitarbeiter der Stadt mit einem tollen Laubsauger. Er hält in eingeschaltet in der linken Hand und betrachtet die verschiedenen Kameras im Schaufenster, während der Sauger so ganz nebenbei einen Laubbaum von seinen Blättern befreit.

Dann gehe ich an einem Optikergeschäft vorbei und sehe eine Putzfrau, die den Putzlappen im Gürtel eingeklemmt vor der Spiegelwand steht und verschiedene Brillen probiert.

Dann komme ich an einem Haushaltwarengeschäft vorbei, das Ausverkauf hat. Im Schaufenster sind diverse Artikel bereits für Kunden reserviert. In einer Pfanne liegt ein Zettel „Frau Reindl“.  (Hinweis: dieskönnen nur Bayern lustig finden)

 

„Mein oberster Grundsatz: Ich leg mich nie mit einem Naturgesetz an!“

„Der Superspruch gfallt mer scho, Fasching gfallt mer nöd!“

Bayrisch Gsogt: „Des is scho guat, des zügige geh gei?“

Vor kurzem den Super-8-Film von unserer Hochzeit angesehen. Ich frage mich, wie alt sind wir eigentlich?! Auf jeden Fall älter als gefühlt!

Stress ist, wenn man sich an der Metallschreibtischschublade anstößt und ohne mit der Wimper zu zucken oder Aua zu sagen einfach weiterläuft. Das Hämatom war beachtlich! Aber gejammert wird erst zuhause.

Stress ist auch, wenn man sich auf dem Weg zur Toilette in der Arbeit schon den Gürtel und Reißverschluss der Hose aufmacht.

Ringelstetters Ausspruch: „Wos san den Psalter? Des hob i scho ois Kind net kapiert.“ Anmerkung: I a net!

 

Drohung meiner Tochter beim Lidl an der Kasse: „Jetzt wenn’st koa Ruah gibst, kauf a da an Baum!“  (so einen stinkenden Baum für’s Auto zum Reinhängen, ne echt gemeine Drohung!)

Versprecher: Jockelbrause statt Brettljause

Die schöne Schüssel

Als ich vor längerer Zeit mit meiner Tochter in einem Möbelhaus durch die Geschirrabteilung schlenderte,

entdeckte ich in eine wunderschöne Schüssel mit Blumenmuster. Ich schwärmte von dieser Schüssel, weil  sie so auf „alt“ gemacht ist und sie mir deswegen so gefällt. Wirklich mal etwas ganz Besonderes.

Da ich keinen Preis finden konnte, schnappte ich die Schüssel und fragte eine Verkäuferin, was dieses Schmuckstück denn kosten sollte.

Sie blickte mich ein wenig erstaunt an, fragte, wo ich diese Schüssel weggenommen habe.

Es stellte sich heraus, dass es eine Aktion in dem Geschäft gab, wo man einen Rabatt auf Geschirr bekommt, wenn man altes gebrauchtes zurückbringt.

Schade, die Schüssel war alt und nicht auf alt gemacht. Aber genau deswegen wird sie mir so gefallen haben. Leider konnte ich die Verkäuferin nicht dazu bewegen, mir die Schüssel gegen eine angemessen Bezahlung zu überlassen.

Also her mit den alten Schüsseln 🙂

 

 

 

Eine Rede über’s Reden

Rede zum Thema Reden (2013)

 

Herzliches Willkommen und ein Dankeschön  ………………..
Nachdem ich letztes Jahr übers Schenken geredet habe, kam in den letzten Wochen immer wieder die Frage: „Host scho a Rede, Brigitte?“
Ja, die haben gut reden. Ich werde mir darum mal was von der Leber reden und eine Rede übers Reden halten.
Ja, es ist wieder mal so weit, ich soll eine Rede halten, die ihr aushalten müsst.
Reden wir doch nicht um den  heißen Brei herum. Wer hätte jetzt nicht gerne eine Ausrede, hört aber zu, weil er sich selbst ins Gewissen geredet hat.
Ihr könnt von Glück reden, dass ich mit mir reden lasse. Ich könnte nämlich viel reden, wenn der Tag lang ist. Ich könnte euch auch ein Loch in den Bauch reden oder mir den Mund fusselig reden.
Ich selbst hätte auch nichts gegen ein Redeverbot. Aber lasst uns doch Tacheles reden: „Eine Rede ist dann redlich, wenn man nicht aneinander vorbeiredet.
Aber bevor ich euch jetzt in den Schlaf rede, rede ich einfach Klartext:
(Zahlen und Fakten)
Und wir alle können von Glück reden, dass die da waren, die unzählige Takte mit euch geredet haben.  Ein Danke an  …..
Weil die drei dafür gesorgt haben, dass wir keine kalten Füße bekommen, während sie auf der Bühne standen, darf ich ihnen im Namen aller was Wärmendes für die Füße und für den Bauch überreichen.
Ein Dankeschön an ……..
Und an euch alle ein Danke, denn ohne euch wäre ……  nicht der Rede wert.
Es war lang meine Rede: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!“ Bis ich vor kurzem eine Abwandlung des Spruchs gehört habe, die viel besser zu uns …….  passt:
„Reden ist Leben, Schweigen ist Tod!“
In diesem Sinne noch einen lebhaften Abend!
Dankeschön!

		

Eine Rede über’s Schenken

Rede zum Thema „Schenken“ (2012)

 

Jedes Jahr  stellt sich die Frage: Was schenken wir ... ?
Darum habe ich mir ein paar, nicht ganz ernst zu nehmende Gedanken zum Schenken gemacht.
Ich habe die Vorstellung, dass jeder ... eine immens große Sammlung von Tassen, Gläsern, Krügen oder Tellern mit ...Logos besitzt. Und unsere Prohibitionistin ... will keinen Alkohol schenken. Also Tassen und Alkohol können wir uns schon mal schenken.
Aber wir wollen ja gar nicht uns was schenken!
Nachdem ihr euch ja heute aber gar nichts geschenkt habt, wollen wir euch ja in irgendeiner Form Dankbarkeit schenken. Aber diese lässt sich so schwer verpacken.
Wir könnten euch aber auch, zumindest der weibliche Teil des Vorstands, Kinder schenken; aber ich glaube, die möchtet ihr nicht einmal geschenkt bekommen bzw. die wären auch sogar geschenkt zu teuer.
Jugend können wir euch leider auch nicht schenken, weil die ist uns selbst abhanden gekommen und wir können sie nicht mehr finden.
Ein Lächeln habe ich euch bereits mehrmals geschenkt und Kaffee habe ich euch auch schon eingeschenkt.
Darum schenken wir euch ein wenig bayerische Gaumenfreude.
Ein herzliches Dankeschön an  unsere ......
Und morgen nach .... schenke ich euch wieder die Freiheit.
Und an euch alle ein Danke, dass ihr mir alle euere Aufmerksamkeit geschenkt habt.